Wartung
Holz |
Sauna für den privaten und
gewerblichen Gebrauch. Stand 01.01.2005 |
Wandverkleidung /
Deckenverkleidung |
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Für die Wände und Decken wird zur Verkleidung
von Saunaanlagen am besten das kanadisches Hemlock, die preiswerte
nordische Fichte oder ähnliches verwendet. Diese Hölzer verfügen über
die richtige Stabilität und sind gerade gegenüber den hohen Temperaturen
geeignet. Wobei das Hemlockholz gerade in Extremsituationen, wie z. B.
gewerbliche Saunaanlagen für eine wesentlich höhere Lebenserwartung
bekannt ist. (Nordische Fichte zählt gerade durch die hohe Asthaltigkeit
und den so genannten Flachschnitt für den gewerblichen Bereich als nicht
geeignet.) |
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Folgende Faktoren beeinflussen die
Lebenserwartung von Wand- und Deckenverkleidungen in einer Sauna: |
- je höher die max. Temperatur, desto kürzer
die Lebenserwartung |
- je länger die tägliche Betriebszeit, desto
kürzer die Lebenserwartung (max. 12 Stunden pro Tag) |
- je kürzer die tägliche Abkühlungsphase,
desto kürzer die Lebenserwartung (mind. 12 Stunden pro Tag) |
- je extremer die Saunaaufgüsse, desto kürzer
die Lebenserwartung |
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Das Anwenden von Desinfizierungsmittel oder
ähnliches unmittelbar auf dem Holz greift die Struktur des Holzes an und
setzt die Lebenserwartung des Holzes herab. Übrigens Schweiß, Salz, Honig
usw. greift auch das Holz an. Daher sollte darauf geachtet werden, dass
möglich nichts ins Holz einzieht. Sollte dennoch etwas ins Holz eingezogen sein,
so besteht die Möglichkeit mit einem so genannten "Schleifschwamm"
die Wand- / Deckenverkleidung in Längsrichtung nachzuschleifen. Dieser eignet sich
insbesondere zum Schleifen der Rundungen. |
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Achtung: Gerade im Ofenbereich
(höchste Belastung durch Temperatur) sollte regelmäßig der Zustand des
Holzes optisch überprüft werden. Bei starken Dunkelfärbungen des Holzes
ist die Ursache sofort zu prüfen (Brandgefahr) und ggf. die Anlage außer
Betrieb zu nehmen. Die Firma Koll-Saunabau.de ist zu Rate zu ziehen, ob
ein Austausch der Wand- und Deckenverkleidung erforderlich ist. |
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Bei älteren Saunaanlagen besteht Brandgefahr durch eine
so genannte Pyroforcierung - wörtlich: "Feuerbeschleunigung". Im Klartext
heißt dies, dass das Holz einer Sauna durch jahrelangen Gebrauch immer
trockener wird, sodass schließlich der Entflammpunkt bei nur noch bei
ca. 160 Grad Celsius liegen kann, einer Temperatur die unmittelbar an
einem Saunaofen durchaus erreicht werden kann. Dieser Umstand sollte
gerade von Saunabetreibern - ganz besonders die von älteren Saunen -
generell bedacht werden. Eine weitere "Feuerbeschleunigung" kann durch
einziehen von wegspritzenden ätherischen Ölen in das Holz unmittelbar in
Ofennähe erfolgen. Wir empfehlen unsere Saunakachel im hinteren und ggf.
seitlichen Bereich des Ofens. |
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Fragen oder Anregungen zur
Wartung: wartung@koll-sauna.de
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Koll-Sauna.de
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Berlin 030/89372224 |